Segeln Auf Dem Nil.

Segeln Auf Dem Nil: Menschen segeln seit historischen Zeiten auf dem Nil: Diese Aktivität existierte vor Tausenden von Jahren.Offensichtlich haben sich die Schiffe seit den Tagen der Pharaonen verbessert, und heute haben wir viele verschiedene Möglichkeiten, den Fluss zu segeln; von Felikken bis hin zu großen Kreuzfahrtschiffen.

Kürzlich war die Wiedereinführung von “Dahabiyas” eine große Innovation. Diese motorlosen Boote segeln lautlos den Nil, der nur durch den Wind und den Flussstrom angetrieben wird (mit gelegentlicher Unterstützung eines Schleppers, sollte der Wind zu stark nachlässt). Ohne Motoren können Dahabiyas einen viel flacheren Tiefgang haben, was ihnen die Möglichkeit gibt, viel näher an den Inseln im Nil zu segeln. Das bedeutet, dass sie einige Orte erreichen können, die die größeren, konventionellen Kreuzfahrtschiffe nicht erreichen können, und auch ihren Passagieren erlauben können, im Wasser des Flusses zu baden.

Die Geschichte des Dahabiya reicht bis in die Pharaonenzeit zurück: Inschriften sehr ähnlicher Boote befinden sich in den Gräbern alter ägyptischer Könige und Adliger. Berühmte ägyptische Führer, wie König Farouk und Präsident Sadat, hatten ihre eigenen Dahabiyas, und die englische Schriftstellerin, Journalistin, Reisende und Ägyptologin Emilia Edwards hatte sogar ein Klavier auf ihr installiert. Aristokraten liebten sie, zumal die Reise bis zu zwei oder drei Monate dauern konnte und an allen Sehenswürdigkeiten zwischen Kairo und Abu Simbel (dazu jenen Tagen kein Assuan High Dam) Halt machte, wobei die gesamte Reise von purer Dekadenz und Stil war.

Segeln Auf Dem Nil: Leider signalisierte das Ende der Monarchie auch das Ende der Dahabiya die bald von Benzin- und/oder Dieselmotoren überholt wurde. Die Dahabiya wurde jedoch nicht vergessen, und sehr bald begannen unter all den großen Kreuzfahrtschiffen, die den Nil hinauf und hinunter segelten, die beiden Masten der Dahabiya langsam wieder aufzutauchen. Die Besucher begannen zu erkennen, dass die Ruhe und Stille, die sie suchten, gefunden werden konnte. Darüber hinaus bedeutete der flachere Tiefgang, dass diese Boote näher an die vielen Inseln entlang des Flusses fahren konnten, was Zugang zu Orten wie Gebel El Silsila ermöglichte; außerhalb der Grenzen für die schwereren Kreuzfahrtschiffe.